Die Mesotherapie basiert auf der gezielten Lokalwirkung verschiedener Wirkstoffe, die in die mittlere Hautschicht eingebracht werden. Verwendet werden zumeist Kombinationen verschiedener Antioxidantien, Vitamine, Spurenelemente, Wachstumsfaktoren oder niedrig dosierter Medikamente (bspw. Botulinumtoxin). Durch das Setzen eines quaddelförmigen Hautdepots, werden die injizierten Stoffe mit der Zeit in das umgebende Gewebe abgegeben und gelangen durch Diffusion auch in tiefer gelegene Hautschichten. Da es hierbei auch zu regulatorischen Effekten wie der Anregung des Immunsystems und zu einer Endorphinausschüttung kommt, spricht man auch von einer sogenannten Matrixtherapie. Ein weiterer Behandlungseffekt ist die physikalische Stimulation des Gewebes durch die notwendigen Nadelstiche. Durch diese Mikroverletzungen werden Wundheilungsprozesse angestoßen, die die Hyaluronsäure-, Elastin- und Kollagenproduktion angeregen und die Durchblutung steigern.
Folgende Behandlungsoptionen sind etabliert:
MesoHair - Haarausfallbehandlung
Inhaltsstoffe:
Vitamin B5 - Regeneration der Haarstruktur, Ausbildung von Keratin, Entzündungshemmung
Vitamin H - Regulation der Talgproduktion
Coffein - Stimulation der Durchblutung
Katalysatoren:
Multivitaminkomplex, Silizium (Kieselerde), Rutin (Steinkleeextrakt)
MesoLift - AntiAgingbehandlung
Inhaltsstoffe:
Hyaluronsäure 2 % (unvernetzt) - Hydratation der Haut
DMAE (Dimethylaminoethanol) - Hautstraffung
Asian Centella (Tigergras) - Stimulation der Kollagensynthese, Entzündungshemmung, Gefäßstärkung
Katalysatoren:
Multivitaminkomplex, Silizium (Kieselerde), Rutin (Steinkleeextrakt)
Bei der Behandlung mit Mesotherapeutika werden für ein optimales, langanhaltendes Ergebnis 5 Aufbaubehandlungen im Abstand von je 2 Wochen und danach eine Auffrischungsbehandlung alle 6 Monate empfohlen. Alternierende Injektionen mit Platelet-Rich-Plasma (PRP) können das Behandlungsergebnis weiter verbessern und langfristig erhalten. Mesotherapeutika sind in Kombination mit Microneedling oder fraktionierter Lasertherapie besonders effektiv. Dabei erstellen wir individuelle Behandlungsprotokolle je nach Behandlungwunsch mit angepassten Therapieintervallen.
Eine besondere Behandlungsmethode stellt das sogenannte MesoBotox dar, wobei stark verdünntes Botulinumtoxin in die mittlere Hautschicht eingebracht wird. Anders als bei der klassischen Botulinumtoxinbehandlung wirkt die Behandlung hauptsächlich auf die Oberflächenqualität der Haut, die Talg- und Schweißdrüsen und nicht auf die darunterliegenden Muskeln. Es handelt sich hierbei nicht um eine herkömmliche Mesotherapie, ist aber in der Behandlungsaufführung sehr ähnlich. Einsatzgebiete sind v.a.:
Die Behandlung sollte im Abstand von ca. 6 Monaten durchgefürt werden, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten. Bei Interess beraten wir Sie gern!
Die PRP-Behandlung ist eine Form der Eigenbluttherapie, bei der sogenanntes PRP (Platelet-Rich-Plasma oder Plättchen- bzw. Thrombozytenreiches Plasma) aus körpereigenem Blut gewonnen und aufbereitet wird. Die Wachstumsfaktoren im plättchenreichen Plasma sind sowohl für die Bildung von Kollagen und Hyaluronsäure in der Haut wichtig, als auch für die Reparatur unserer Haarepithelien und die Neubildung von Blutgefäßen. Das Verfahren stellt eine natürliche und wenig invasive Behandlungsmethode dar, bei dem der Wirkstoff aus dem eigenen Körper gewonnen wird.
Einsatzmöglichkeiten des Platelet-Rich-Plasma (PRP) sind:
Ähnlich wie bei einer herkömmlichen Blutentnahme wird dem Patienten für die Herstellung von körpereigenem PRP ca. 10 ml Blut aus der Armvene entnommen. Das plättchenreiche Plasma befindet sich zunächst gleichmäßig verteilt im entnommenen Blut. Das Eigenblut wird nun in einer Zentrifuge aufbereitet, um das plättchenreiche Plasma von den übrigen Blutbestandteilen zu separieren und mittels einer stabilen Trennschicht abzusetzen. Über ein geschlossenes System kann das resuspensierte PRP schließlich entnommen und in die zu behandelnden Stellen injiziert oder mittels Microneedling (Medical Needling) eingeschleust werden. Bei letztgenanntem Verfahren handelt es sich um das sog. Vampirlifting bei dem durch die Behandlung eine gleichmäßige Rötung der Haut mit dem Austritt kleinster Bluttröpfchen resultiert.
Es wird eine Kurbehandlung mit 3 Behandlungssitzungen im Abstand vom 4 Wochen empfohlen, sowie eine Auffrischung je nach Befund 1 x jährlich. Nach erfolgter Behandlung sind Sie im Allgemeinen nach 24 Stunden wieder voll gesellschaftsfähig. Leichte Schwellungen und Blutergüsse können auftreten, klingen aber meist schnell wieder ab. Unverträglichkeiten sind nicht bekannt, da es sich um körpereigenes Material handelt.
Bitte beachten Sie, dass diese Leistungen nicht durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Wir beraten Sie hierzu gern!
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